Ernst - Magazin fuer Gesellschaft, Sinn und Gender
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ERNST#17 fragt:
Wo bloss ist der Nachmittag geblieben?

ERNST schreibt an der Kulturgeschichte des Nachmittags.
​Hier schon mal vorab und spontan zwei Fotoserien. »

Die Beizer haben den Nachmittag längst aufgegeben. Selbst wenn sie nachmittags «warme Küche» anbieten, sprechen sie nicht von «nachmittags», sondern einfach nur von «durchgehend». Auch die Ärzte raten uns, ihre Pillen morgens, mittags und abends einzunehmen, von «nachmittags» reden sie nie. Der Nachmittag ist etwas im schnellen Takt unseres Alltags verschwunden. War die dritte Nachmittagsstunde bei den Römern noch Dreh- und Wendepunkt des Tages, ist sie heute bestenfalls ein Stottern im Alltagsfluss. Im kommenden Heft machen wir uns auf, den Nachmittag zu befreien. Fotograf Luca Bricciotti und Redaktor Frank Keil haben sich derweil schon mal in der Stadt und auf dem Land umgesehen.
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15 Uhr in Hefenhofen
I5 Uhr ist der Kippmoment des Tages. Auf Besuch im kleinen Thurgauer Dorf Hefenhofen.
Fotos: Luca Bricciotti


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​15 Uhr in Hamburg
Mal rast er vorbei, mal will und will und will er nicht vergehen: Der Nachmittag ist auch in Hamburg die Dehnungsfuge des Alltags.
​Fotos: Frank Keil

 ernst.ruht@ernstmagazin.com